====== Archivierte Anleitungen ======
In allen Linux-Distributionen wird der Client-Scheduler über den //"DSM Client Acceptor Daemon (dsmcad)"// gestartet. Hierzu wird während der Installation des Clients ein entsprechendes Skript //dsmcad// in den Ordner ///etc/init.d/// abgelegt.
===== Standard-Weg gemäß IBM-Dokumentation =====
Die offizielle [[https://www-01.ibm.com/support/knowledgecenter/SSGSG7_7.1.3/client/c_sched_autotasks.html|IBM-Dokumentation]] schlägt zum Start den Aufruf über die //service//-Schnittstelle vor:
# service dsmcad
Dies ist für die offiziell unterstützten Distributionen auch der von uns favorisierte Weg. Für einige nicht offiziell unterstützten Distributionen zeigen nachfolgend Lösungen.
===== Anpassungen für nicht unterstützte Distributionen =====
* Ubuntu 12.04.05 LTS
* Debian 7 (Wheezy), Debian 8 (Jessie)
* OpenSuSE ??
* ...
Aktuelle Linux-Distributionen nutzen den //systemd// statt des //initd//, dennoch ist in den meisten Distributionen der Start des //dsmcad// weiterhin über die //initd//-Mimik möglich, daher wird aktuell auf eine Unterscheidung verzichtet.
==== Ubuntu 12.04.05 LTS ====
Für Ubunutu 12.04.5 LTS funktionieren die aktuelle Pakete uneingeschränkt.
**WICHTIG:** Für TSM-Clients in Version 7.1.2.**0** bitte die Anmerkung unten zu älteren Versionen beachten.
==== Debian ====
Das //dsmcad//-Skript des Clienten (Beispiel: Version 7.1.2.3) liest Umgebungsvariablen aus, die vom Skript ///etc/os-release// gesetzt werden. Wird hierbei die Variable //$NAME// auf //UBUNTU// gesetzt, startet das Skript; bei //Debian// ist dies nicht der Fall, die Variable enthält den Wert //Debian GNU/Linux// ...
root@JessieBox:~# cat /etc/os-release
PRETTY_NAME="Debian GNU/Linux 8 (jessie)"
NAME="Debian GNU/Linux"
VERSION_ID="8"
VERSION="8 (jessie)"
ID=debian
HOME_URL="http://www.debian.org/"
SUPPORT_URL="http://www.debian.org/support/"
BUG_REPORT_URL="https://bugs.debian.org/"
...und die Ausführung wird abgebrochen:
root@JessieBox:~# /etc/init.d/dsmcad start
/etc/init.d/dsmcad: 88: [: Debian: unexpected operator
/etc/init.d/dsmcad: 143: /etc/init.d/dsmcad: start_: not found
==== Lösung ====
Passen Sie die Abfrage der Variable //$NAME// im //dsmcad//-Skript an, so dass auch //Debian GNU/Linux// gültig wird. Ersetzen Sie hierzu die Zeile
if [ $NAME = "Ubuntu" ]
durch
if [ "$NAME" = "Ubuntu" -o "$NAME" = "Debian GNU/Linux" ]
Maskieren Sie die Variable //$NAME// mit Hochkommata ("), durch das Leerzeichen in //Debian GNU/Linux// kommt es sonst zu dem oben genannten Fehler "[: Debian: unexpected operator"
==== OpenSuSE ====
folgt ...
==== Archlinux ====
folgt ...
===== Anpassungen für ältere Clientversionen =====
==== Ubuntu / Debian ====
Die Unterstützung für Ubuntu ist zwar offiziell mit dem Clienten 7.1.2.//**0**// eingeführt worden, tatsächlich fand eine Anpassung erst im Rahmen eines späteren Patches statt.
Das Start-Skript //dsmcad// enthält daher für sämtliche Client-Versionen inkl. 7.1.2.0 noch keinen Abschnitt für Ubuntu. Die nachfolgende Passage ist daher in das Skript einzufügen und zwar **vor** dem finalen //else//, das zum Abbruch führt:
if [ "$NAME" = "Ubuntu" -o "$NAME" = "Debian GNU/Linux" ]
then
start_()
{
cd $DSMCAD_DIR
if start-stop-daemon --status --exec $DSMCAD_BIN
then
echo "dsmcad is already running, pid" `pidof $DSMCAD_BIN`
else
if start-stop-daemon --start --exec $DSMCAD_BIN
then
echo "dsmcad is started, pid" `pidof $DSMCAD_BIN`
else
echo "dsmcad could not be started"
fi
fi
}
stop_()
{
if start-stop-daemon --status --exec $DSMCAD_BIN
then
if start-stop-daemon --stop --exec $DSMCAD_BIN
then
echo "dsmcad is stopped"
else
echo "dsmcad could not be stopped"
fi
else
echo "dsmcad is not running"
fi
}
status_()
{
if start-stop-daemon --status --exec $DSMCAD_BIN
then
echo "dsmcad is running, pid" `pidof $DSMCAD_BIN`
else
echo "dsmcad is not running"
fi
}
fi
else
echo "This distribution is not supported"
exit 2
fi
==== modizierte Datei dsmcad ====
Unter diesem [[de:services:storage_services:backup:tsm:anleitungen:scheduler-linux-dsmcad|Link]] finden Sie ein vollständige Darstellung des Skriptes //dsmcad// mit den zuvor beschriebenen Anpassungen.
====== Automatischer Start des dsmcad ======
===== Suse Linux Enterprise / Red Hat Enterprise Linux =====
Für die offiziell supporteten Linux-Versionen ist der //dsmcad// über den folgenden Aufruf zu starten:
//To enable the Client Acceptor Daemon to start automatically after a system restart, add the service as follows, at a shell prompt://
# chkconfig --add dsmcad
===== Debian / Ubuntu =====
Der Aufruf //chkconfig --add dsmcad// funktioniert sowohl bei Ubuntu 12.04 wie 14.04 und auch bei Debian nicht, da es kein Skript //chkconfig// gibt.
Stattdessen kann der Systemstart von Diensten über den folgenden Befehl erfolgen:
chmod a+x /etc/init.d/dsmcad
update-rc.d dsmcad defaults 35 35
===== OpenSuse =====
folgt ...