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de:services:email_collaboration:email_service:2mac:10mac_email_information [2018/11/02 13:35] – [Auf welchem Server liegt mein Mailkonto?] sheider1 | de:services:email_collaboration:email_service:2mac:10mac_email_information [2018/11/02 13:35] (aktuell) – [Abruf über den Webserver] sheider1 | ||
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+ | ====== Allgemeine Informationen ====== | ||
+ | ===== Auf welchem Server liegt mein Mailkonto? ===== | ||
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+ | Für den Abruf via Webbrowser wie auch für die Konfiguration eines Mailclients ist es Voraussetzung zu wissen, auf welchem Mailserver sich Ihre Mailbox befindet. Derzeit hat die GWDG einen Exchange 2016 Server in Betrieb. | ||
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+ | ===== Abruf über den Webserver ===== | ||
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+ | Der Abruf über das Web-Interface ist von jedem beliebigen Browser (z.B. Safari, Firefox, Chrome oder Opera) aus möglich. | ||
+ | Sie Können Ihren Server aber auch direkt anwählen: [[https:// | ||
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+ | Es ist hierbei erforderlich, | ||
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+ | ===== Abruf über einen E-Mail Client (POP3 vs IMAP vs Exchange) ===== | ||
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+ | Es gibt verschiedene Möglichkeiten, | ||
+ | ==== POP3 ==== | ||
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+ | POP3 ist ein älteres, eher beschränktes Übertragungsprotokoll zum Abholen von Mails. Die Mails werden dabei lokal im jeweiligen Mailprogramm gespeichert; | ||
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+ | Kopien auf dem Server haben den Vorteil, dass die lokal gespeicherten Mails noch online gesichert (und zugänglich) sind. | ||
+ | Werden allerdings verschiedene Rechner (z.B. beruflich und privat) benutzt, werden neue Mails doppelt herunter geladen (so müssen sie beim Abruf mit dem zweiten Client erneut als gelesen markiert, sortiert, gelöscht etc. werden). | ||
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+ | **Wir raten Ihnen explizit von der Verwendung des POP3-Protokolls ab und verzichten entsprechend auf eine Anleitung!** | ||
+ | ==== IMAP ==== | ||
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+ | Mit dem IMAP-Protokoll greift der Rechner direkt auf die Informationen auf dem Server zu. Dies hat mehrere Vorteile: Zum einen ist es - gerade bei der Verwendung verschiedener Rechner (o.a. Smartphones) von Vorteil, auf jedem Gerät den aktuellen Stand der Mailbox zu finden. Hierzu gehört nicht nur die Ordnerstruktur, | ||
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+ | Ein zweiter Vorteil ist, dass die Mails durch dieses Prinzip immer sicher auf dem Server lagern und auch bei Defekt oder Verlust des Client-Rechners verfügbar bleiben. | ||
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+ | Der Client dient also gleichsam als Spiegel der Mailbox auf dem Server. Dass Mails dabei auch offline verfügbar bleiben, ermöglichen die gängigen Programme über eine spezielle Einstellung. | ||
+ | ==== Exchange ==== | ||
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+ | Die Exchange-Server stellen darüber hinaus das MAPI-Protokoll zur Verfügung. Die wesentlichen Vorteile gegenüber dem IMAP-Protokoll sind: | ||
+ | *Synchronisation von Kalendern, Aufgaben, Kontakten und Notizen | ||
+ | *Mobiler Mailabruf via Microsoft-Direct-Push-Technologie | ||
+ | *Globales Adressbuch | ||
+ | *Serverseitige Filterdefinition | ||
+ | ===== Default-Ordner - das Problem mit den mehrfachen Ordnern ===== | ||
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+ | Ein Phänomen unter IMAP, das häufig verwirrt, ist die Existenz verschiedener, | ||
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+ | In der Folge existieren nicht nur mehrere, programmspezifische Default-Ordner, | ||
+ | Für versendete Mail erstellt z.B. Thunderbird den Ordner Sent und Outlook und OWA nutzen Gesendete Objekte. Per Exchange ist Apple Mail (auch unter iOS) in der Lage, diese Standardordner zu übernehmen, | ||
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+ | Besonders wer verschiedene Clients parallel nutzt bzw. bei der Benutzung eines z.B. Funktionsaccounts durch mehrere Personen mit verschiedenen Programmen kann dies verwirrend sein. | ||
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+ | Bei Apple Mail lassen sich die Default-Ordner über Postfach -> " | ||
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+ | In Thunderbird kann man unter Konten-Einstellungen -> Server-Einstellungen im Aufklappmenü hinter dem Punkt „Beim Löschen einer Nachricht: in diesen Ordner verschieben“ den Standard-Papierkorb ändern. Unter -> Kopien und Ordner kann man dann die Default-Ordner für gesendete Mails, Entwürfe und Vorlagen anpassen |