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de:services:storage_services:backup:tsm:anleitungen:cli-restore [2020/04/22 14:52] bnachtwde:services:storage_services:backup:tsm:anleitungen:cli-restore [2020/08/12 11:21] (aktuell) – [Prüfen ob ein restartable Restore vorliegt] bnachtw
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 +====== Restore von Dateien über die Commandline ======
 +Das Wiederherstellen von Dateien über die CLI erfolgt über das Schlüsselwort //restore// (bzw. in Kurzform //res//). Werden keine weiteren Parameter angegeben stellt der TSM/SP-Client die Datei(en) aus dem letzten Backup an der alten Stelle wieder her:
 +  root@linux # dsmc res "<name_and_path_of_files>" 
 +<file> </file>
 +Meist sollen aber nicht nur einzelne Dateien wiederhergestellt werden sondern
 +  * es sollen ganze Verzeichnisse restauriert werden
 +  * ggf. von einem älteren als dem letzten Backup
 +  * sind noch Dateien im Verzeichnis vorhanden
 +  * soll ein Vergleich der vorhandenen mit den gesicherten Dateien erfolgen
 +
 +Diese Anforderungen lassen sich durch die eine Vielezahl von Optionen abbilden. Die wichtigsten sind nachfolgend erläutert.
 +  
 +Zudem möchte man häufig vor einem Restore zunächst schauen, welche Dateien und mit welchem Datum im Backup überhaupt vorhanden sind. Hierzu kann das Backup mit den Schlüsselwörtern //query backup// (bzw. in Kurzform //q b//)"befragt" werden:
 +  root@linux # dsmc q b "<name_and_path_of_files>"   
 +<file> </file>
 +Die Optionen für das Restore lassen sich ebenso beim //q b// anwenden.
 +===== wichtige Restore-Optionen =====
 +Zusammen mit dem eigentlichen Komando (hier //RESTORE// bzw. //QUERY BACKUP//) können in der CLI zahlreiche Optionen übergeben werden. Diese fangen **immer** mit einem Minus-Zeichen an und stehen //zumeist hinter// dem Kommando. Wo die Option //vor// dem Kommando anzugeben ist, wird nachfolgend darauf hingewiesen.
 +  * **-INActive** \\ Normalerweise werden beim Restore nur die aktiven Daten, also vom letzten Backup, restauriert. Der Schalter //-INActive// erweitert den Fokus auch auf gelöschte Dateien bzw. zusammen mit den Optionen //PITD// und //PITT// auch auf Dateien, von denen bereits ein neueres Backup vorliegt.
 +
 +FIXME
 +===== Beispiele =====
 +==== Anzeigen von Daten die verfügbar sind ====
 +  root@linux # dsmc q b "/your/path/to/files/*"
 +====Wiederherstellen an die gleiche Stelle im Filesystem====
 +  root@linux # dsmc res "/your/path/to/files/*" 
 +==== Wiederherstellen an eine andere Stelle im Filesystem ====
 +  root@linux # dsmc res "/your/path/to/files/*" /your/path/to/RESTORE/ 
 +=== Wiederherstellen von Dateien zu einem bestimmtem Datum ===
 +  root@linux # dsmc res "/your/path/to/files/*" /your/path/to/RESTORE/ -ina -su=yes -date=4 -pitd=03.11.2009
 +
 +
 +Wobei -date=4 das Datumsformat (hier die deutsche Variante) vorgibt.
 +Die Option -pitd (Point in Time Restore Day) gibt den Tag an, 
 +bis zu welchem der Stand (wichtig -ina (für inaktiv) und -su= yes (für alle Subdirs))
 +alles wiederhergestellt wird.
 +
 +===== Probleme =====
 +Leider sind nicht alle Probleme eindeutig zu identifizieren, ggf. müssen verschiedene Möglichkeiten durchprobiert werden.
 +==== "restartable Restores" ====
 +Der Client gibt auf dieses Problem leider keine eindeutige Fehlermeldung, es wird lediglich von einem schweren Serverfehler geschrieben:
 +<code>
 +ANS1301E This operation cannot continue due to an error on the TSM server. 
 +See your TSM server administrator for assistance.
 +</code>
 +Auch das Serverlog ist wenig hilfreich, findet sich dort doch nur protokolliert, dass beim Restore Fehler aufgetreten sind:
 +<code>
 +ANE4007E (Session: 132884, Node: <NODE_NAME> Error processing '<PFAD>/<Datei>':
 +                           access to the object is denied (SESSION: <Session-ID>
 +</code>
 +
 +Kommt es beim Restore zu Fehlern, insbesondere Netzproblemen oder Timeouts, wird der Restore nicht //komplett abgebrochen//, sondern wird nur //unterbrochen//. Damit ist es möglich, den Restore fortzusetzen. Allerdings verhindert ein unterbrochener Restore auch das Starten eines neuen Restores, die Hilfseite des CLI ist da eindeutig:
 +
 +<code>
 +2.39 Query Restore
 +
 +The query restore command displays a list of your restartable restore
 +sessions in the server database. The list contains these fields: owner,
 +replace, subdir, preservepath, source, and destination.
 +
 +
 +
 +A restartable restore session is created when a wildcard restore command
 +fails because of network outage, client failure, server outage, or a
 +similar problem. When such a failure occurs, the file space is locked on
 +the server and its files cannot be moved off the sequential volumes of
 +the server. To unlock the file space, either restart the restore and
 +allow it to complete (query restore command), or cancel the restore
 +(cancel restore command). Use query restore to determine if you have any
 +restartable restore sessions and which file spaces are affected.
 +
 +
 +
 +Supported Clients
 +
 +This command is valid for all clients.
 +
 +
 +
 +Syntax
 +
 +>>-Query Restore-----------------------------------------------><
 +
 +
 +Parameters
 +
 +There are no parameters for this command.
 +
 +</code>
 +
 +=> //**"When such a failure occurs, the file space is locked on the server"**//
 +=== Prüfen ob ein "restartable Restore" vorliegt ===
 +In der CLI eine Query-Abfrage machen, die Ausgabe sieht dann wie folgt aus:
 +<code>
 +tsm> q rest      
 +--- Restartable Restore Information ---
 +Restartable Session: 1
 +    Start date/time: 08/11/2020 08:55:47  
 +              Owner: *         
 +             Source: /home/*
 +        Destination: - not specified by user -
 +</code>
 +Die Hilfeseite zum //Query Restore// (s.o.) liefert leider keinen Hinweis, wie die Blockade aufzulösen ist. 
 +=== Restore fortsetzen ===
 +Einen Restore fortzusetzen geschieht über die folgenen Eingabe in der CLI:
 +<code>
 +RESTart Restore
 +</code>
 +=== Restore fortsetzen ===
 +Einen Restore abzubrechen geschieht über die folgenen Eingabe in der CLI:
 +<code>
 +Cancel Restore
 +</code>